PlayStation 5 – So nutzen die Entwickler die Features des DualSense

PlayStation 5 DS

Gleichzeitig mit der offiziellen Veröffentlichung des ersten Werbespots zur PlayStation 5 (der im Vorfeld geleakt war), meldeten sich auch zahlreiche Entwicklerstudios zu Wort und erklärten, wie sie die Features des neuen DualSense-Controllers in ihren Spielen nutzen werden. Dabei sind die Nutzungsmöglichkeiten des neuen haptischen Feedbacks und der adaptiven Trigger vielfältiger als man erst einmal annehmen mag.

So kann das haptische Feedback im kommenden PlayStation 5-Exklusivtitel Marvel’s Spider-Man: Miles Morales dazu genutzt werden, um die SpielerInnen erleben zu lassen, aus welcher Richtung Angriffe der Gegner kommen werden. Aber auch Spezialfähigkeiten können spürbar dargestellt werden:

Wie fühlt sich eine Venom-Attacke an? Aufgrund der hohen Auflösung des haptischen Systems des DualSense-Wireless-Controllers können wir die Räumlichkeit des Feedbacks richtig intensivieren. Während man beispielsweise die Quadrat-Taste für einen Venom-Schlag gedrückt hält, spürt man, wie Spider-Mans Bioelektrizität von der linken Seite des Controllers zur rechten Seite knistert und dort beim Aufprall gipfelt., erklärt Creative Director Brian Horton.

Oder nehmen wir Deathloop, den neuen Ego-Shooter der Arkane Studios, bei dem die Feuertasten des Controllers blockiert werden, um Ladehemmungen darzustellen. Als SpielerIn kann man so schon feststellen, dass etwas mit der Waffe nicht stimmt, noch bevor das Spiel eine entsprechende Animation aktiviert, um visuelle Signale zu senden.

https://youtu.be/oYHSsJNbfcA

Im Remake des Kult-Rollenspiels Demon’s Souls sollen die Kämpfe dank des haptischen Feedbacks noch “härter, dunkler und tödlicher” ausfallen. Bei SIE Japan Studio nennt man die Vorteile gegenüber der Rumble-Funktion:

Sie könnte nie das Gefühl simulieren, wenn Metall auf Metall schlägt, oder dich das knisternde Feuer in deiner Hand spüren lassen, wenn du Magie heraufbeschwörst. Haptik [ist] ein wesentlicher Bestandteil des Erlebnisses, um den Spieler in die Welt eintauchen zu lassen und das Gameplay zu vertiefen. Durch die Zusammenarbeit von Optik, Akustik und Haptik wird diese neue Generation des Spielerlebnisses zukunftsfähig

In dem auf jeder PlayStation 5 vorinstallierten Astro’s Playroom geht man sogar noch einen Schritt weiter.

Wir verwenden haptisches Feedback während des gesamten Spiels. Am eindrucksvollsten sind die Oberflächen, weil die Spieler das schon in den ersten Sekunden bemerken werden. Man kann fühlen, wie Astro auf Kunststoff, Metall oder Sand läuft und sogar durch Wasser platscht.“, erklärt Studio Director Nicolas Doucet.

Wie sich all das tatsächlich anfühlen wird, müssen wir selbst herausfinden, wenn die PlayStation 5 Ende diesen Jahres endlich erscheinen wird. Zu welchem Preis ist zum aktuellen Zeitpunkt leider noch immer nicht bekannt, aber wir rechnen bald mit einer entsprechenden Ankündigung.

Wer weitere Informationen zum DualSense sucht, wird übrigens auf der offiziellen Homepage fündig.

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